DGB-Chef Michael Sommer will sich in die
Kanzlerkandidatenwahl der SPD nicht einmischen, sagte er der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe). In
der Vergangeheit hatte der DGB-Chef einige Vorbehalte gegenüber dem
möglichen Bewerber Peer Steinbrück erkennen lassen, aber davon will
Sommer nun nichts mehr wissen. „Wer Spitzenkandidat der SPD 2013 sein
wird, muss die SPD selbst entscheiden. Ich mische mich nicht in die
Personalentscheidungen ein. Wir werden bei beiden Volksparteien
darauf drängen, dass sich die Interessen der Arbeitnehmer in
Programmatik und praktischer Politik wiederfinden.“, sagte Sommer der
Zeitung. Trotz einer wiedergewonnen Nähe zur SPD werde es 2013 keine
Wahlaussage des DGB geben: „Wir werden keine Wahlempfehlung
aussprechen. Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter sind mündige
Menschen, die brauchen keine Empfehlung. Wir sind als DGB
parteipolitisch unabhängig. Wir schieben Inhalte nach vorne, aber
keine parteipolitischen Präferenzen“, so Sommer.
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