Neue Westfälische (Bielefeld): SPD-Kanzlerkandidat Schulz fordert Kulturwandel in der deutschen Politik

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich
kritisch mit den Werten der deutschen Politik auseinandergesetzt.
„Wir haben 20 Jahre hinter uns, in denen uns erklärt wurde, dass die
Wettbewerbsfähigkeit eines Landes wie Deutschland davon abhängig sei,
dass wir so werden wie andere Regionen, die unsere sozialen oder
ökologischen Standards nicht einhalten und deshalb billiger
produzieren. Diese Erklärung war falsch. Gerade unsere hohen
Standards machen uns stark“, sagte er der in Bielefeld erscheinenden
Neuen Westfälischen (Dienstagausgabe). „Diese Politik, die sich auf
den Satz zusammenfassen lässt ,Wenn jeder an sich selbst denkt, ist
an alle gedacht– führt zu einer auseinanderdriftenden Gesellschaft.
Diesem ,Jeder gegen Jeden– will ich das Konzept der Gemeinsamkeit,
des Zusammenhalts entgegensetzen. Das meine ich mit Kulturwandel. Und
das ist keineswegs altmodisch! Das Bekenntnis zum Gemeinsinn ist das
modernste Politikangebot, das wir haben“, so Schulz. Dadurch werde
Gerechtigkeit erst möglich.

Beste Grüße Ihr Jörg Rinne

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