Die Beruhigung der Konfliktherde in Syrien und
im Nahen Osten ist nach Ansicht von Bundesaußenminister Frank-Walter
Steinmeier Voraussetzung für ein Ende der Flüchtlingskrise. „Wenn
wir keine Beruhigung an den Konfliktherden in Syrien und dem Nahen
Osten hinbekommen, werden wir die Zahl der Flüchtlinge nicht
dauerhaft reduzieren können“, sagte Steinmeier der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochausgabe). Der
Syrienkonflikt sei eine „Chronik der verpassten Chancen“. Mit der
Ende Oktober begonnenen Syrienkonferenz in Wien gebe es nun „erstmals
die Hoffnung, dass wir den Einstieg in eine politische Lösung des
Konflikts finden können“, so Steinmeier. Niemand habe mit diesem
Erfolg gerechnet. „Es ist jetzt ein Prozess beschrieben, der mit der
Vorbereitung einer Übergangsregierung beginnt“, sagte der Minister.
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