Neue Westfälische (Bielefeld): Tourismus-Marketing für die Region Stückwerk HUBERTUS GÄRTNE

Die Region OWL hat sehr viele kulturelle
Sehenswürdigkeiten zu bieten. Sie verfügt über eine herrliche Natur.
Zudem gibt es hervorragende Einrichtungen im Bereich des
Gesundheitswesens. Es liegt sehr nahe, diese Tatsachen für den
Tourismus zu nutzen. Doch bislang geschieht das noch zu wenig.
Anstatt unter einem einheitlichen Logo mit ihren Pfunden zu wuchern,
präsentiert sich die Region beim Tourismus-Marketing als
Flickenteppich. Jeder Kreis, jede Stadt wurschtelt vor sich hin. Die
einheitliche Dachmarke wird vernachlässigt. Das hat die renommierte
Agentur „Projekt M“ nun in einer Expertise eindeutig festgestellt.
„Marketing ist derzeit Stückwerk“, heißt es dort wörtlich. Die
Experten betonen, dass einzig und allein der „Teutoburger Wald“ als
„Dachmarke“ geeignet sei, um mehr Touristen nach OWL zu locken. Am
besten sei es, man einige sich auf das Kürzel „Teuto“. Damit wird
nicht nur der Wald assoziiert, sondern auch starke und kämpferische
Menschen, nämlich die Teutonen. Aber so sinnvoll das neue Logo auch
wäre: Einige Kreise und Kräfte, die etwas weiter weg vom Teutoburger
Wald liegen, werden es wohl als Provokation empfinden. Sie möchten
sich ohnehin am liebsten aus der OWL-Marketing GmbH verabschieden.
Die Separatisten sind aber auf dem Holzweg.

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