Bielefeld. Die Zahl der Steuerstrafsachen ist im
vergangenen Jahr in Ostwestfalen-Lippe stark angestiegen. Das
berichtet die in Bielefeld erscheinende Zeitung Neue Westfälische
(Montagausgabe). Danach wurden im Jahr 2010 im Regierungsbezirk
Detmold insgesamt rund 3.500 Strafverfahren durch das Bielefelder
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung eingeleitet. Im
Jahr zuvor waren es noch 2.900, im Jahr 2008 insgesamt 2.500
Verfahren. Ermittler der Bielefelder Finanzbehörde hätten im Jahr
2010 Steuerhinterziehung im Umfang von insgesamt 51,6 Millionen Euro
aufgedeckt, sagte Behördenchef Erhard Keller. Sie müssen das Geld
nachzahlen. Bei einem großen Teil der Fälle seien Beziehungen ins
Ausland festgestellt worden, hieß es.
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