Ab dem 7. Juli kommt der neue Film mit Kevin James „Der Zoowärter“ in die Kinos. Recherchen von PETA zufolge hatten die tierischen Schauspieler in dem Film allerdings nichts zu lachen. Während der Dreharbeiten verstarb eine Giraffe, die zudem monatelang in einem engen Verschlag gelebt haben soll. Die US-Firma „Have Trunk Will Travel“, die die Elefantendame Tai für den Dreh stellte, wurde dabei gefilmt, wie Mitarbeiter der Firma Tai und andere Elefanten schon im Jahr 2005 mit Elefantenhaken und Elektroschocker verprügelten, damit sie in Filmen wie „Der Zoowärter“ gefügig sind. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. bittet alle Tierfreunde, auf einen Kinobesuch dieses Films zu verzichten.
„Wer sich ein Ticket für diesen Film kauft, bezahlt unmittelbar die skrupellosen Leute, die Tiere gequält oder dies in Auftrag gegeben haben. Wildtiere treten in der Unterhaltungsbranche, ob Film oder Zirkus, niemals freiwillig auf“, sagt PETAs Kampagnenleiter und Wildtier-Experte Peter Höffken. PETA hat in der Vergangenheit schon mehrfach den Einsatz von Wildtieren in der Unterhaltungsindustrie kritisiert und Misshandlungen aufgedeckt. Die Tierrechtsorganisation fordert deshalb Produzenten auf, grundsätzlich auf den Einsatz von echten Wildtieren am Set zu verzichten.
PETA Deutschland e. V. ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der mit über zwei Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.