Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt seit Donnerstagmorgen erneut die deutschen Privatbahnen. Wie die Gewerkschaft mitteilte, soll der Streik insgesamt 47 Stunden bis Samstagmorgen andauern. Bereits am Montag hatten die Lokführer der privaten Bahnunternehmen gestreikt, um die Arbeitgeber an den Verhandlungstisch zu zwingen. Die anschließend neu vorgelegten Angebote der Arbeitgeber enthielten nach Angaben des Gewerkschaftschefs Claus Weselsky allerdings zu wenig Substanz. Ausgenommen von dem neuen Streik sind allerdings die Züge des in Nordrhein-Westfalen aktiven Unternehmens Keolis. Dieses hatte zuvor Verhandlungen mit der GDL ohne Vorbedingungen zugestimmt. Die Gewerkschaft fordert für alle 26.000 Lokführer einen einheitlichen Tarifvertrag. Nicht betroffen von den Streikaufrufen ist die Deutsche Bahn. Diese verhandelt mit der Lokführergewerkschaft über einen Rahmentarifvertrag.
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