Der venezolanische Präsident Hugo Chavez beweist 
nach Ansicht des französischen Linkspolitikers Jean-Luc Melenchon und
des französischen Attac-Ehrenpräsidenten Ignacio Ramonet bewiesen, 
„dass man den Sozialismus in Freiheit und Demokratie errichten kann“.
Wie Melenchon und Ramonet in einem gemeinsamen Text in der 
Tageszeitung „neues deutschland“ (Samstagausgabe) schreiben, mache 
Chavez „diesen demokratischen Charakter sogar zu einer Bedingung für 
den Prozess des sozialen Wandels“. Mit Blick auf die Präsidentenwahl 
in Venezuela an diesem Sonntag stellen sie fest, dass Chavez eine 
Politik zu Gunsten der Armen betreibt, strategische Bereiche der 
Wirtschaft unter staatliche Kontrolle gebracht und den Reichtum zu 
Gunsten „der Vergessenen der Gesellschaft“ umverteilt hat. Zudem 
dränge er die USA auf Beziehungen des beidseitigen Respekts. Der 
Impuls Venezuelas als „Spitze einer Demokratiebewegung“ habe in 
Lateinamerika „eine wahre Welle progressiver, revolutionärer Prozesse
losgetreten“, dem Neoliberalismus Widerstand entgegengesetzt und 
traditionelle Machtstrukturen durcheinandergewirbelt, so Melenchon 
und Ramonet. Hugo Chavez ist seit 1998 Präsident Venezuelas und 
stellt sich am Sonntag erneut der Wahl.
Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Weitere Informationen unter:
http://