Neues Deutschland: Die bereits versandte Meldung enthält eine falsche Zahlenangabe. Deshalb hier die korrigierte Fassung Lötzsch und Ernst sehen Fehler in der Berliner Landespolitik der LINKEN

Berlin. Die Parteivorsitzenden der LINKEN, Gesine
Lötzsch und Klaus Ernst, sehen Ursachen für die Verluste der Partei
bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl am letzten Wochenende vor allem
in der Landespolitik. „Wir brauchen eine ehrliche Bilanz der Bilanz
der zehnjährigen Regierungszeit“, heißt es in einem Brief an die
Landes- und Kreisvorsitzenden der Partei, über den die in Berlin
erscheinende Tageszeitung „Neues Deutschland“ berichtet. Die Partei
sei für Versäumnisse »besonders hart abgestraft« worden, zitiert das
Blatt aus dem Schreiben. »Wir haben in zehn Jahren die Hälfte unserer
Wählerinnen und Wähler verloren.«  Außer einem Verweis auf noch
ausstehende ausführliche Analysen lasse der Brief keine über
landespolitische Gründe hinausweisende Überlegungen über diesen
Zustand erkennen, so „Neues Deutschland“. Die Wahlkampagne der LINKEN
gegen höhere Mieten, so werden Lötzsch und Ernst zitiert, sei »durch
die kommunalen Wohnungsgesellschaften konterkariert« worden –
dadurch, dass im Wahlkampf 19 000 Haushalte eine Mieterhöhung
erhielten und weitere Mieterhöhungen für die Zeit nach der Wahl
angekündigt wurden. »Das war für uns als Mieterpartei ein Schlag in
die Magengrube.«

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