neues deutschland: Ecuadors Botschafter Jurado zu Yasuni-ITT: Signal für Klimaschutz

Der ecuadorianische Botschafter in Berlin, Jorge
Jurado, ist verhalten optimistisch hinsichtlich des derzeitigen
Standes der Yasuní-ITT-Initiative, die mit Ausgleichszahlungen der
Völkergemeinschaft eine Förderung des Erdöls im Naturschutzgebiet
verhindern will. „Yasuní-ITT ist eine visionäre Perspektive für die
internationale Kooperation und den Schutz von Klima und
Biodiversität. Angesichts dessen ist es schon ein großer Erfolg, dass
die Initiative bis heute besteht“, so Jurado gegenüber der
Tageszeitung „neues deutschland“ (Freitagausgabe). Es gebe allerdings
auch Schwierigkeiten, sagte Jurado. So sitze das Geld bei den Staaten
wegen der Eurokrise nicht locker und es gebe auch Vorbehalte wegen
der großen Tragweite der Initiative. Sie sei aber sehr wichtig für
das weltweite Klima, so Jurado. „Bei einer Förderung des Erdöls
würden rund 400 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre gelangen“,
sagte er.

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