neues deutschland: EVZ-Vorstandschef Salm: Mehr Fördergelder für hochbetagte NS-Opfer

In den Jahren 2013 bis 2017 seien von der Stiftung
Erinnerung, Verantwortung, Zukunft (EVZ) »deutlich mehr Fördergelder
für die hochbetagten NS-Opfer bereitzustellen«, sagte
Vorstandsvorsitzender Martin Salm der Tageszeitung „neues
deutschland“ (Freitagausgabe). Die Anhebung des humanitären Anteils
von 30 auf 40 Prozent des gesamten Fördervolumens sei vom Kuratorium
beschlossen worden und Teil einer Strategischen Neuausrichtung der
Stiftung auf Vorschlag des Vorstandes.

»Die Erhöhung des Budgets ermöglicht eine regionale Ausweitung der
Förderung, so dass die zusätzlich bereitgestellten Mittel für neue
Projekte zu Gunsten von NS-Opfern in Polen, Tschechien, Deutschland
und Israel verwendet werden können«, erläuterte Salm. In Belarus, der
Ukraine und Russland könne »die Förderung in gleicher Höhe
fortgesetzt werden«. Dank ihrer 358 Millionen Euro Grundkapital kann
die Stiftung jährlich mit rund 7,5 Millionen Euro internationale
Projekte fördern. Sie wolle sich laut Salm künftig auch stärker um
Großspenden der Wirtschaft bemühen.

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