Der frühere ecuadorianische Wirtschaftsminister
Pedro Páez geht davon aus, dass sich bei der Präsidentenwahl am
Sonntag der linke Kandidat LenÃn Moreno durchsetzt. „Ich denke, dass
die Mehrheit im Land für eine Fortsetzung des politischen Wandels
stimmt“, sagte Páez der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues
deutschland“ (Samstagausgabe). Moreno tritt gegen den Kandidaten der
Rechten, Guillermo Lasso, an, der für eine neoliberale Restauration
steht. Die Bilanz des aus Verfassungsgründen nicht mehr antretenden
Präsidenten Rafael Correa sieht Páez, der im Kabinett Correa
gearbeitet hatte, positiv: „Wir haben eine scheidende Regierung, die
trotz aller Probleme und Sachzwänge das Mindesteinkommen verdoppelt
und soziale Dienstleistungen gestärkt hat. All dies steht auf dem
Spiel.“ Von Guillermo Lasso erwartet er nichts Gutes: „Der tritt als
bekennender Neoliberaler ganz offen für die Abwicklung aller sozialen
Errungenschaften der vergangenen Jahre ein.“
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