„Nahrungsmittel gibt es genug“, sagt Tania
Santivañez, Regionalbeauftragte für effiziente Ernährungssysteme bei
der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten
Nationen (FAO). Ein großes Problem sei aber die massenhafte
Verschwendung von Essen. „Allein mit den Nahrungsmitteln, die im
Bereich des Einzelhandels in Lateinamerika verschwendet werden,
könnten die Ernährungsbedürfnisse von über 30 Millionen Menschen
befriedigt werden“, so Santivañez gegenüber der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ (Samstagausgabe).
Sechs Prozent der globalen Lebensmittelverluste fänden in
Lateinamerika und der Karibik statt, sowohl in der Produktionskette,
als auch bei Lagerung und Verbrauch. Notwendig seien mehr
Investitionen in die gesamte Herstellungs- und Vertriebskette und
eine stärkere Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
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