Der finanzpolitische Sprecher der Grünen im
Bundestag, Gerhard Schick,hält Korrekturen bei überhöhten
Managergehältern für „dringend“ notwendig. „Die Verhältnisse stimmen
nicht mehr“, sagte Schick im Interview mit der Tageszeitung „neues
deutschland“ (Dienstagausgabe). Das erfolgreiche Referendum in der
Schweiz gegen überzogene Managervergütungen sieht er als Vorbild für
Deutschland. Denn hierzulande seien die Aktionäre bei der Bestimmung
der Managergehälter „unzureichend beteiligt, so dass sich die
Vorstände quasi selbst bedienen können“, so Schick.
Der grüne Wirtschaftsexperte fordert, dass nur noch
Eigentümerhauptversammlungen Vorstandsgehälter beschließen dürfen.
Zudem sollten Unternehmen lediglich Gehälter bis 500 000 Euro
steuerlich absetzen dürfen. „Bei Abfindungen wäre die Grenze bei
einer Million Euro festzulegen.“
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