Als „heute sehr viel kraftvoller als je zuvor“
bezeichnet Jamal Hart, Sohn des in den USA zu lebenslänglicher Haft
verurteilten Bürgerrechtlers Mumia Abu Jamal, den aktuellen
Widerstand gegen das Urteil. Eine Freilassung lasse sich aber nur
erreichen, sagt er in einem Interview mit der Tageszeitung „neues
deutschland“ (Freitagausgabe), „wenn international ein gewaltiger
Druck auf die Herrschenden in den USA ausgeübt wird“. Sein Vater sei
ein „Symbol gegen die Todesstrafe weltweit“. „Er ist so sehr mit
diesem Kampf verbunden, dass sich das auch dann nicht ändern wird,
wenn er eines hoffentlich nicht fernen Tages aus der Haft entlassen
wird. Im Gegenteil. Dann hätte er viel mehr Möglichkeiten, den Kampf
gegen Unterdrückung und Ausbeutung, Rassismus und Krieg zu führen als
hinter Knastmauern.“ Also sei es nicht nur für ihn und seine Familie
sehr wichtig, dass er so schnell wie möglich ein freier Mann werde.
„Überall auf der Welt gibt es – zugegeben – kleine Lichter der
Solidarität. Aber all diese kleinen Lichter zusammen genommen werden
so zum Scheinwerfer der Wahrheit und der Kraft, der im grellen Licht
auf die US-Justiz scheint.Wir müssen zusammenstehen, fest und
standhaft. Nur so werden wir Mumia befreien.“
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