Der japanische Publizist Fukumoto Masao wirft dem
Betreiber des teilweise zerstörten Atomkraftwerks Fukushima Daichii,
Tepco, und der japanischen Politik drei Jahre nach dem GAU eine
Irreführung der Öffentlichkeit vor. Die Messungen im Unglücksgebiet
seien „manipuliert“, sagte er gegenüber der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung „neues deutschland“ (Mittwochausgabe). „Die Messwerte
von offiziellen Messpunkten sind immer niedriger als man selbst
misst. Vielleicht sind unter den Messpunkten Metallplatten
zwischengeschoben, damit man niedrigere Messwerte erzielt.“ Es
existiere zudem noch immer eine „faschistische Struktur in Japan“,
die es atomkraftkritischen Journalisten und Wissenschaftlern
erschwere, mit ihrer Meinung an die Öffentlichkeit zu kommen, so
Fukumoto Masao.
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