neues deutschland: Katina Schubert will neue Landesvorsitzende der Berliner Linkspartei werden / Klaus Lederer tritt nicht mehr an

Die bisherige Landesgeschäftsführerin und
Wahlkampfleiterin der Berliner Linkspartei zur
Abgeordnetenhauswahl,Katina Schubert, will nach Informationen der
Tageszeitung »neues deutschland« (Onlineausgabe) neue
Landesvorsitzende der Partei werden. Ihre Kandidatur für den Vorsitz
gab Schubert am Dienstagabend bei der Sitzung des Landesvorstandes
der Partei im Karl-Liebknacht-Haus in Mitte bekannt. Dort wurden auch
die Bezirksvorsitzenden der Linkspartei über die Personalie
informiert. Weitere Informationen zur Zusammensetzung des neuen
Landesvorstandes gab es zunächst nicht. »Wir wollen die
Zusammensetzung des Vorstandes erst im Landesvorstand und mit den
Bezirksvorsitzenden besprechen«, sagte Schubert. Vorstandswahlen sind
für den am 10. und 11. Dezember geplanten Landesparteitag vorgesehen.

Der bisherige Landeschef Klaus Lederer tritt nach elf Jahren nicht
wieder für den Vorsitz an. »Die Entscheidung stand schon lange fest.
Im Dezember ist Schluss«, sagte Lederer am Dienstag dem »nd«. Lederer
ist derzeit als Verhandlungsführer der Linkspartei in die
Koalitionsgespräche zur Bildung eines rot-rot-grünen Senats in Berlin
eingebunden. Sollte es zur Regierungsbildung kommen, gilt es als sehr
wahrscheinlich, dass der 42-Jährige in ein Regierungsamt wechselt.

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