neues deutschland: LiMA-Organisator Staude: Vorwurf der „Lügenpresse“ trifft gesamte Medienlandschaft

Angesichts der Diskussionen um Ukraine-Krise und
Pegida-Bewegung ist nach Ansicht des Medienexperten Jörg Staude die
Glaubwürdigkeit der gesamten Medienlandschaft in Frage gestellt.
Nicht nur Mainstream-Medien seien anhaltender Kritik ausgesetzt,
sagte Staude, Vorstandsmitglied der Linken Medienakademie (LiMA) der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Dienstagausgabe). „Der Vorwurf der –Lügenpresse– ist verheerend für
alle.“ Auch linke Medien müssten sich diesem Vertrauensverlust
stellen, so Staude.

Auf der am 23. März beginnenden LiMA setzen sich junge
Medienmacher unter dem Motto „De-Fragmentierung“ eine Woche lang mit
aktuellen Entwicklungen in den Medien auseinander. In 120 Seminare
können die Teilnehmer in Kursen und Workshops von Programmieren über
»Wie schreibe ich einen Bericht« bis hin zu Rhetorik und
»Fotografieren mit der Loch-Kamera« das praktische Handwerk des
Journalismus lernen. In diesem Jahr findet der linke Medienkongress
erstmals zweigeteilt statt: Neben der Weiterbildungs-LiMA im März und
gibt es eine Debatten-LiMA im September.

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