Die Linksfraktion im Landtag von 
Mecklenburg-Vorpommern will nach Aussage ihrer neuen Vorsitzenden 
Simone Oldenburg nicht im Sammelbecken der AfD fischen, sondern es 
trockenlegen. Das sagte sie der in Berlin erscheinenden Tageszeitung 
„neues deutschland“ (Montagsausgabe). In Mecklenburg-Vorpommern wird 
sich die LINKE die Oppositionsbank mit der über 20 Prozent starken 
AfD teilen müssen. Die Weiterführung der Regierungskoalition von SPD 
und CDU ist dort so gut wie beschlossen. Für die künftige 
parlamentarische Arbeit forderte Oldenburg, die AfD ebenso wie die 
Regierungsfraktionen an ihren jeweiligen Inhalten zu messen. „Wir 
werden die AfD-Abgeordneten mit ihren eigenen Inhalten konfrontieren.
Wir werden bei den Anträgen ganz genau hinschauen und sie bei ihren 
Positionen packen.“ Mit Nachhaken oder Änderungsanträgen könne man 
„womöglich die tatsächliche Absicht der AfD offenbaren“. Durch diese 
Strategie werde sich, so Oldenburg, bald die „Zerrissenheit dieser 
Fraktion“ zeigen.
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