Der junge Mediziner Jaroslaw Bilinski bezeichnet
das Gebaren der polnischen Regierung um die Erhöhung der
Gesundheitsausgaben als „Wortbruch“. „Dieses Geld wurde bedürftigen
Patienten weggenommen, und das ist mit uns nicht zu machen“, sagte
Bilinski, Vorsitzender des Verbands Polnischer Assistenzärzte, der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Samstagausgabe). Anstatt die Erhöhung der Gesundheitsausgaben um
sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts den Patienten zu Gute kommen
zu lassen, würden 42 Millionen Euro in eine Agentur gepumpt, die das
Gesundheitsministerium berät, kritisiert Bilinski. Die Ärzte
bereiteten nun neue Streiks vor.
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