Der Geschäftsführer von »Pro Asyl«, Günter
Burkhardt, sieht den Fraktionsvorsitzenden der saarländischen LINKEN,
Oskar Lafontaine, in der Flüchtlingspolitik auf der selben Linie wie
Union und rechte Sozialdemokraten. Lafontaine hatte in einem
Interview mit der „Welt“ gefordert, illegal eingereiste Asylbewerber
abzuschieben. »Das Asylrecht entzieht sich jedoch einer staatlichen
Steuerungspolitik oder Begrenzung, weil es Schutzsuchenden
individuell zusteht«, so Burkhardt gegenüber der Tageszeitung »neues
deutschland« (Dienstagausgabe). Die staatliche Steuerung ende, «wenn
es um Menschen geht, die vor Terror, Krieg und Verfolgung fliehen«,
so Burkhardt.
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