neues deutschland: Schweizer Jusos wollen Zeichen gegen Aufmärsche des Pegida-Ablegers setzen

Für Anfang Februar sind jetzt auch in der Schweiz
erste Pegida-Demonstrationen angemeldet worden, nachdem die Bewegung
dort bisher nur online präsent war. Wie der Präsident der Schweizer
Jusos, Fabian Molina, gegenüber der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung »neues deutschland« (Montagsausgabe) ankündigte, wolle
seine Organisation auf Gegenkundgebungen zahlreich vertreten sein und
»ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen«. Erklärtes Ziel sei es,
»mehr Menschen für Offenheit und Freiheit auf die Straße zu bringen
als jene, die Misstrauen und Hass säen«.

Zur Zeit bereite man sich mit anderen Parteien, Gewerkschaften,
Nichtregierungsorganisationen und außerparlamentarischen Gruppen
darauf vor, »gemeinsam für Toleranz, Demokratie und Grundrechte
einzustehen«. Wenn sich die Geschichte nicht wiederholen und Krise
sowie Massenarbeitslosigkeit nicht wieder zu einem verheerenden
Rechtsruck führen sollen, »brauchen wir endlich einen radikalen
Politikwechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und gleichen
Chancen für alle«, betonte Molina.

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