neues deutschland: SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach: Bisherige Zusagen der Bundesregierung im Kampf gegen Ebola „nicht das letzte Wort“

Der Gesundheitsexperte der SPD-Fraktion im
Bundestag, Karl Lauterbach, hat die Kritik der Hilfsorganisation
»Ärzte ohne Grenzen«, die Große Koalition leiste nicht genug Hilfe
für die Ebola-Länder in Westafrika, zurückgewiesen. „Das von der
Bundesregierung bislang Zugesagte ist nicht das letzte Wort“, sagte
Lauterbach der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues
deutschland“ (Freitagsaugabe). In den zuständigen Ministerien werde
bereits darüber beraten, was darüber hinaus zusätzlich geleistet
werden könne. Einen Bundeswehreinsatz in der Region zur Bekämpfung
der Seuche schloss Lauterbach hingegen nicht kategorisch aus. „Die
Frage, ob Bundeswehrpersonal zum Einsatz kommt, das ist hier für mich
zweitrangig“, erklärte er. Der Politiker betonte, das dies nicht die
einzige Möglichkeit der Hilfe sei. „Wir können zivile Experten
anbieten. Wir können Leute ausbilden, wir können Löhne bezahlen, wir
können diese Einrichtungen aufbauen.“

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