Das Spezialeinsatzkommando der Berliner Polizei
(SEK) drang nach Angaben von Innensenator Frank Henkel (CDU) seit dem
Jahr 2008 irrtümlich in acht Wohnungen ein. Dabei wurden durch die
Spezialeinheiten drei Personen verletzt und sieben Hunde getötet. Den
Steuerzahlern entstanden wegen Schadenersatzforderungen für Personen-
und Sachschäden Kosten in Höhe von fast 28 000 Euro. Das geht aus der
Antwort auf eine kleine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten
Andreas Baum (Piraten) des Berliner Landesparlaments hervor, die der
Tageszeitung „neues deutschland“ (Donnerstagsausgabe) vorliegt.
Aufgrund der „erschreckenden“ häufigen Zahl von Fehleinsätzen fordern
die Piraten jetzt eine Verbesserung der Qualitätsstandards für die
Einsätze der Elitepolizisten. „Durch eine bessere Vorbereitung wären
die meisten Fälle vermeidbar gewesen“, betonte Baum gegenüber „nd“.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Weitere Informationen unter:
http://