Trotz Mikroplastik in Fischen, Nitrat im
Ackerboden, Hormonen im Fleisch und Arzneimittelrückständen im
Trinkwasser – Thilo Bode hält eine gesunde Ernährung der ganzen
Gesellschaft für machbar. Im Interview mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ (Mittwochausgabe)
sagte der ehemalige Chef der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch
und neue Leiter des Ablegers Foodwatch International, es brauche eine
entsprechende Politik, um sichere und gesündere Lebensmittel
durchzusetzen. Derzeit würden allerdings eher die Interessen der
Konzerne als die der Konsumenten durchgesetzt. „Dass aber nicht
einmal die existierenden Spielräume, um eine höhere Sicherheit und
Qualität für die Verbraucher ohne schmerzhafte Preissteigerungen zu
erreichen, genutzt werden, macht einen schier verrückt“, so Bode. So
lasse sich etwa der Pestizidgehalt in der Nahrung auch in der
konventionellen Landwirtschaft durch eine ökologischere Praxis
erheblich reduzieren.
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