Der linke Ökonom Karl Georg Zinn hält in Ländern
mit starkem natürlichen Bevölkerungswachstum eine Bevölkerungspolitik
für unabdingbar. Das sagte der emeritierte Volkswirtschaftsprofessor
gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues
deutschland“ (Mittwochausgabe). Die Überbevölkerung auf der Erde
stelle einen Notstand dar, bei dem auch „autoritäre“ Maßnahmen
unumgänglich seien, so Zinn. Er fordert zudem eine „generelle
Neuorientierung der Technikentwicklung zugunsten ökologischer
Erfordernisse und eine globale Veränderung der
Verteilungsverhältnisse sowie die baldige Umstellung auf eine
Postwachstumsökonomie“.
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