neues deutschland: Vorsitzende der ukrainischen Friedensorganisation „AntiWojna“: Im Donbass herrscht eine humanitäre Krise

Als „sehr kritisch, vor allem jetzt im Winter“,
schätzt Viktoria Schilowa, Vorsitzende der ukrainischen
Friedensbewegung „AntiWojna“ (Anti-Krieg), die derzeitige Situation
der Menschen im ostukrainischen Konfliktgebiet ein. „Im Donbass
herrscht eine humanitäre Krise“, sagte sie in einem Interview mit der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“
(Donnerstagausgabe). „Diese Menschen brauchen Frieden und Hilfe. Nur
eines ist notwendig: Man muss sich sofort an den Verhandlungstisch
setzen und mit dem Krieg Schluss machen. Sonst wird sich die Lage nur
verschlimmern.“

Als die größten Probleme nennt Schilowa „Mangel an Wohnraum, an
Arbeitsplätzen, und die medizinische Versorgung. Die am schlimmsten
von der Krise betroffenen Menschen sind die Rentner, kinderreiche
Familien, Menschen mit chronischen Erkrankungen.“

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