neues deutschland: Vorstand von Gülen-naher Stiftung für mehr Transparenz: Deutsche Gesellschaft hat ein Recht zu erfahren, wer wir sind

Der Vorstand der Gülen-nahen „Stiftung Dialog und
Bildung“, Ercan Karakoyun, hat sich für mehr Transparenz der
Gülen-Bewegung in Deutschland ausgesprochen. „Die deutsche
Gesellschaft, mit der wir den interkulturellen Dialog wollen, hat ein
Recht zu erfahren, wer wir sind“, sagte Karakoyun der Tageszeitung
„neues deutschland“ (Mittwochausgabe). Die Stiftung Dialog und
Bildung wolle einen Öffnungsprozess für Gülen-nahe Schulen,
Nachhilfeinstitute und Unternehmerverbände einleiten und Hierarchien
und Finanzierungen offenlegen, betonte Karakoyun. Er selbst werde
intern für eine neue Transparenz werben.

Die Verfolgung der Gülen-Bewegung in der Türkei habe auch
Auswirkungen auf Gülen-Anhänger in Deutschland. Anfeindungen im
Internet und auf der Straße seien an der Tagesordnung. Zudem gingen
die Anmeldezahlen an Gülen-nahen Schulen und Nachhilfeinstituten
zurück, auch weil Eltern nicht mehr mit Aufstiegschancen für ihre
Kinder rechneten, so der in Deutschland geborene Karakoyun.

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