Nirgendwann – Plan B war auch Mist

Inhalt:
Jo schlägt sich in Köln mit Nebenjobs und prekären Lebensbedingungen durch. Die junge Frau hat ihr Studium abgebrochen, lebt am Rand der Existenz und wehrt sich gegen einen übergriffigen Chef, gegen Einsamkeit und gegen den drohenden Wohnungsverlust. Unterstützung findet sie bei Sami, dem Büdchenbetreiber, bei Amira, der Pizzabäckerin, und beim stillen Café-Gast Carlo. Doch die Verantwortung für ihre beiden jüngeren Geschwister, die unter dem gewalttätigen Vater leiden, lässt sie nicht los. Als die Situation eskaliert, trifft Jo eine folgenreiche Entscheidung: Sie bricht mit ihrem alten Leben, um mit ihren Geschwistern in Griechenland neu anzufangen.

Nirgendwann erzählt aus verschiedenen Perspektiven – direkt, ehrlich, mit Alltagsdialogen und schonungsloser Beobachtung. Die Geschichte spielt im heutigen Köln, zwischen Büdchen, Eckkneipe, Pizzabude und Straßenbahn, eingebettet in ein Stadtviertel im Wandel. Es geht um Armut, soziale Kälte, familiäre Belastung und die Sehnsucht nach einem besseren Leben. Dabei bleibt der Ton lebendig, oft humorvoll und stets nah an den Figuren.

Einordnung:
Nirgendwann richtet sich an Leser*innen, die sich für urbane Gegenwartsliteratur interessieren. Der Roman thematisiert soziale Ungleichheit und individuelle Resilienz ohne Pathos. Er beschreibt ein Leben zwischen Hoffnung und Realität – und ist zugleich ein stilles Plädoyer für Mut, Selbstbestimmung und Solidarität.

Erscheinungsdatum: 06.2025
ISBN: 978-3-911831-18-5

Weitere Informationen über den Autor und das Buch auf kontrabande.de