Novartis International AG /
Novartis und Biological E vereinbaren Lieferung erschwinglicher Typhus- und
Paratyphus-A-Impfstoffe an Entwicklungsländer
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* Lizenzvereinbarung unterstützt das Ziel von Novartis, zugängliche und
erschwingliche Impfstoffe in Endemiegebieten mit ungedecktem medizinischen
Bedarf  bereitzustellen
* Weltweit werden jährlich 21 Millionen Fälle von Typhus und 5 Millionen Fälle
von Paratyphus A registriert.[1]
Basel, Schweiz, 8. Juli 2013 – Novartis gab heute bekannt, dass das Unternehmen
eine Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung mit Biological E Limited (BioE), einem
Biopharmaunternehmen mit Sitz in Indien, für zwei Impfstoffe gegen Typhus und
Paratyphus geschlossen hat. Die Vereinbarung unterstützt das Ziel von Novartis,
zugängliche und erschwingliche Impfstoffe in Endemiegebieten mit ungedecktem
medizinischen Bedarf bereitzustellen.
In nur fünf Jahren entwickelte das Novartis Vaccines Institute for Global Health
(NVGH), Teil des Novartis Institutes for BioMedical Research, einen
Typhusimpfstoff mit Unterstützung der Fondazione Monte dei Paschi di Siena und
der Region Toskana – über die Sclavo Vaccines Association (Italien). Zudem wird
ein zweifach wirkender Impfstoff mit Komponenten gegen Typhus und Paratyphusmit
Hilfe des Wellcome Trust entwickelt. Beide Entwicklungen könnte die Belastung
durch diese Krankheiten in den Endemiegebieten reduzierten.
„Das NVGH nutzt sein innovatives Know-how, um Probleme im Bereich der
öffentlichen Gesundheit anzugehen“, sagte Don Ganem, Vice President und Global
Head of Infectious Diseases, Novartis Institutes for BioMedical Research. „BioE
verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Impfstoffherstellung und
entsprechende Kompetenzen, um von der WHO präqualifizierte, erschwingliche
Impfstoffe klinisch zu entwickeln und an Entwicklungsländer zu liefern. Wir
freuen uns, diesen ungedeckten Bedarf gemeinsam gerecht zu werden.“
Weltweit treten jährlich 21 Millionen Fälle von Typhus und 5 Millionen Fälle von
Paratyphus A auf[1], insbesondere in Gebieten, in denen keine angemessenen
sanitären Einrichtungen zur Verfügung stehen und kein Zugang zu sauberem Wasser
vorhanden ist. Am häufigsten erkranken Kinder unter zwei Jahren, da für sie kein
Typhusimpfstoff verfügbar ist. Auch für Paratyphus, der alle Altersgruppen
betrifft ist kein Impfstoff verfügbar.
Im Rahmen der Lizenzvereinbarung transferiert NVGH Technologien an BioE, das die
finanzielle und operative Verantwortung für die Herstellung, die weitere
klinische Entwicklung, die Zulassung und die Auslieferung in den
Entwicklungsländern übernimmt. Der Typhusimpfstoff (Vi-CRM197) hat die Proof-of-
Concept-Phase erfolgreich durchlaufen, zeigte in der Phase-II-Studie gute
Ergebnisse und wird nun an BioE weitergegeben. Der Transfer des kombinierten
Impfstoffs gegen Typhus und Paratyphus erfolgt, wenn die Proof-of-Concept-
Studien, erste kleinere Studien am Menschen zur Untersuchung der Sicherheit und
Immunogenität, abgeschlossen sind. Der Wellcome Trust unterstützt die
Entwicklung des zweifach wirkenden Impfstoffs weiterhin durch einen Strategic
Award, der im Jahr 2009 verliehen wurde.
„Typhus und Paratyphus sind weltweit auftretende lebensbedrohliche Erkrankungen,
die aufgrund der sich bildenden Resistenzen gegen die gängigen Antibiotika immer
schwieriger zu behandeln sind“, erläuterte Ted Bianco, Director of Technology
Transfer und Acting Director des Wellcome Trust. „Durch diese Lizenzvereinbarung
kommen wir unserem Ziel einen Schritt näher, den Gemeinschaften, die sie am
dringendsten benötigen, erforderliche erschwingliche Impfstoffe
bereitzustellen.“
BioE ist bestrebt, die Präqualifikation durch die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) zu erhalten und spezifische Verpflichtungen zu erfüllen, um die Standards
von Novartis einzuhalten.[2] Die Vereinbarung gilt für alle Regionen weltweit,
mit Ausnahme von Entwicklungsländern, in denen Novartis ihre Rechte behält.
Informationen über Typhus und Paratyphus
Typhus wird durch das Bakterium Salmonella enterica subsp. enterica serovar
Typhi (Salmonella Typhi) verursacht. Die Krankheit stellt in
Entwicklungsländern, wo der Zugang zu sauberem Wasser und angemessenen sanitären
Einrichtungen unzureichend ist, ein gravierendes Gesundheitsproblem dar.
Weltweit werden jährlich über 21 Millionen Neuerkrankungen und über 200 000
Todesfälle registriert.[1] Paratyphus, eine klinisch ähnliche Erkrankung, wird
durch S. Paratyphi A hervorgerufen und fordert jährlich 5 Millionen
Todesopfer[1]. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit gängiger Impfstoffe und der
Zunahme von Antibiotikaresistenzen bei den Bakterien besteht ein dringender
Bedarf an wirksamen Impfstoffen.
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Über das Novartis Vaccines Institute for Global Health (NVGH)
Die Mission des Novartis Vaccines Institute for Global Health besteht darin,
wirksame und erschwingliche Impfstoffe für vernachlässigte Infektionskrankheiten
in armen Gebieten zu entwickeln. Um diese Mission zu erfüllen, will das NVGH die
Entwicklungsrisiken und die Kosten für neue Impfstoffe deutlich reduzieren,
damit die Hersteller diese Impfstoffe wirtschaftlich produzieren und den
öffentlichen Gesundheitssektor der Entwicklungsländer damit beliefern können.
Dabei besteht die Aufgabe des NVGH darin, die erforderliche translationale
Forschungsarbeit zu leisten, um ein Laborkonzept von der Entwicklung bis zur
Durchführung von Proof-of-Concept-Studien am Menschen zu begleiten und dann
dieses Wissen an einen Hersteller weiterzugeben.
Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich
verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt
einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein
diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen
– mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen
generischen Medikamenten, präventiven Impfstoffen und Diagnostika, rezeptfreien
Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige
Unternehmen mit weltweit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2012
erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USDÂ 56,7Â Milliarden. Der Konzern
investierte rund USDÂ 9,3Â Milliarden (USDÂ 9,1Â Milliarden unter Ausschluss von
Wertminderungen und Abschreibungen) in Forschung und Entwicklung. Die Novartis
Konzerngesellschaften beschäftigen rund 129 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
(Vollzeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden
Sie im Internet unter http://www.novartis.com.
Novartis ist auf Twitter. Melden Sie sich an und verfolgen Sie @Novartis unter
http://twitter.com/novartis.
Literatur
[1] Bulletin of the World Health Organization 2004; 82:346-353
(http://www.who.int/rpc/TFDisBurden.pdf)
[2] http://www.novartis.com/downloads/corporate-responsibility/responsible-
business-practices/10-principles.pdf
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