NOZ: Handwerkspräsident: Ein-Jahres-Bilanz der Großen Koalition „sehr bescheiden“

Handwerkspräsident: Freiräume für Betriebe statt
immer neue Vorschriften

Wollseifer nennt Ein-Jahres-Bilanz der Großen Koalition „sehr
bescheiden“ – „Wir brauchen keine Regelungen zu Brückenteilzeit,
Home-Office oder wer weiß was noch“

Osnabrück. Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat der Großen
Koalition anlässlich ihres einjährigen Bestehens ein „sehr
bescheidenes“ Arbeitsergebnis attestiert. „Versprochen wurden mehr
Dynamik und weniger Bürokratie. Doch viele der neuen Gesetze haben
den Betrieben das Leben schwerer gemacht“, sagte Wollseifer in einem
Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Er kritisierte die
„immer neuen arbeitsrechtlichen Vorschriften“ scharf. „Wir brauchen
keine Regelungen zu Brückenteilzeit, Home-Office oder wer weiß was
noch“, sagte Wollseifer vor Beginn der Internationalen Handwerksmesse
an diesem Mittwoch in München. „Unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind unser Kapital. Um die kümmern wir uns schon“, hob er
hervor. Statt „ungehemmt immer neue ungedeckte Schecks auf die
Zukunft“ auszustellen und Sozialbeiträge zu erhöhen, müsse die
Bundesregierung für Betriebe Freiräume schaffen, damit diese
wirtschaftlich erfolgreich arbeiten könnten. „Das ist immer noch die
beste Sozialpolitik“, sagte der Präsident des Zentralverbands des
deutschen Handwerks(ZDH).

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