IW-Experte: Baukindergeld löst Problem nicht
Immobilienexperte wirbt für niedrigere Kaufnebenkosten
Osnabrück. Das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (IW)
kritisiert die von Union und SPD geplante Einführung eines
Baukindergelds. „Auf den ersten Blick ist das Baukindergeld eine gute
Maßnahme, um das selbstgenutzte Wohneigentum zu fördern“, sagte
IW-Immobilienexperte Björn Seipelt im Gespräch mit der „Neuen
Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch). „Allerdings wird dieser Schritt
durch die Bundesländer konterkariert, die in den vergangenen Jahren
die Grunderwerbsteuer erhöht haben. Die Politik verfährt hier nach
dem Motto: linke Tasche, rechte Tasche.“ Besser sei es, die
Grunderwerbsteuer auf breiter Front zu senken oder Erstkäufer davon
zu befreien. Außerdem erwartet der Ökonom, dass die Bauwirtschaft das
Baukindergeld einpreist.
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