Parfümerie Douglas will in Premiumbereich
zurückkehren
CEO Müller: Das ist in den letzten Jahren verloren gegangen –
Neues Konzept auf Sylt vorgestellt
Osnabrück. Deutschlands größte Parfümeriekette Douglas will in den
Premiumbereich zurückkehren. Tina Müller, seit November 2017 Group
CEO Douglas, sagte im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“
(Montag): „Da kommt Douglas ursprünglich her, das ist aber in den
letzten Jahren ein bisschen verloren gegangen.“ Die Designsprache,
die Innenarchitektur der Filialen und das Sortiment sollen demnach
modernisiert werden. „Außerdem soll das Angebot für den Kunden noch
ausgewählter werden, je nachdem, wo wir uns befinden – in welcher
Region, in welcher Stadt, in welcher Straße und welche Kundengruppen
wir dort finden“, sagte Müller anlässlich der Eröffnung der neuen
Filiale in Kampen auf Sylt am Freitag. Dort gibt es etwa neben
„Marken für die klassische Luxuskundschaft“ auch Nischenmarken. „Das
sind kleine Marken, die teilweise aus den USA oder aus Asien kommen
und von denen wir glauben, dass wir auf Sylt das Publikum haben, um
diese Produkte zu verkaufen“, erklärte Müller.
Die Umsetzung des neuen Konzepts sei „in enormer Geschwindigkeit
passiert“, sagte Müller: „Wir haben erst vor drei Monaten damit
angefangen.“ Das Ergebnis beschreibt die Douglas-Chefin als „ein
bisschen Hygge mit Luxus“. Mit dem neuen Logo, das Müller als
„moderner und schnörkelloser“ beschreibt, sollen ab August alle
deutschlandweit 435 Läden der Parfümeriekette ausgestattet werden;
zur Höhe der Investitionen wollte sich Müller jedoch nicht näher
äußern. Zudem soll im September in Hamburg ein Laden unter dem Namen
„Douglas Pro“ eröffnet werden. „Dort werden wir mit einem sehr
ausgewählten Sortiment stark in Richtung dermatologische Marken
gehen“, sagte Müller. Auch Nahrungsergänzungsmittel sollen angeboten
werden. „Ich bin davon überzeugt, dass das Thema Schönheit von innen
immer wichtiger wird“, sagte Müller.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell