Wälder in Norddeutschland leiden unter
Wassermangel
Landesforsten verzeichnen Schäden wegen Trockenheit
Osnabrück. Die anhaltende Trockenheit setzt den Wäldern in
Norddeutschland schwer zu. „Wir verzeichnen teilweise enormen
wirtschaftlichen Schaden“, sagte Nadine Neuburg von den Landesforsten
Schleswig-Holstein der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag).
Ähnliches berichteten auch die Einrichtungen in Niedersachsen und
Mecklenburg-Vorpommern.
Gerade junge Bäume, die nach den schweren Stürmen der vergangenen
Jahre angepflanzt worden sind, gingen „aufgrund von Wassermangel
einfach kaputt“, so Neuburg. Ihr niedersächsischer Kollege Dennis
Glanz sagte, der Ahorn zeige zum Teil bereits jetzt seine
Herbstfärbung. Statt ins Wachstum fließe die Energie der Pflanzen
dieses Jahr in den Selbsterhalt. In Mecklenburg-Vorpommern bereiteten
besonders Kiefern und Douglasien Sorgen, sagte Landesforst-Sprecherin
Karen Helldrich. Für eine Schadensbilanz sei es aber noch zu früh.
„Uns stehen noch einige Sommerwochen bevor“, sagte Nadine Neuburg.
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