Bundesregierung will Zuschuss für Partikelfilter
bei alten Diesel-Fahrzeugen verlängern
Bislang nur 6,39 von 30 Millionen Euro Fördermitteln abgerufen –
Knapp 26.500 Anträge
Osnabrück. Die Bundesregierung will die Ende des Jahres
auslaufende Förderung der Nachrüstung von Partikelfiltern bei alten
Dieselfahrzeugen verlängern. Das berichtet die „Neue Osnabrücker
Zeitung“ (Dienstag) unter Berufung auf das Bundesumweltministerium.
Ursprünglich waren 30 Millionen Euro Fördermittel bereit gestellt
worden. Davon seien bislang lediglich 6,39 Millionen Euro abgerufen
worden, erklärte das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) dem Blatt. Knapp 26.500 Anträge seien bislang
bearbeitet worden. Die Mittel würden theoretisch für Nachrüstungen
bei 111.000 Fahrzeugen reichen.
Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums sagte der „NOZ“, die
Mittel sollen auch über den Jahreswechsel hinaus zur Verfügung
stehen. Ursprünglich sollte das Programm am 31. Dezember auslaufen.
„Eine entsprechende Förderrichtlinie ist in Arbeit“, so der Sprecher.
Besitzer eines Dieselfahrzeugs, das vor dem 1. Januar 2007 zugelassen
worden ist, könnten somit weiterhin eine Förderung in Höhe von 260
Euro beantragen. Die Gesamtkosten der Umrüstung beziffert der
Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes mit 650 Euro. Die Filter
sollen Feinstaubpartikel aus den Motorabgasen alter Diesel
herausfiltern.
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