NRW-Finanzminister Steinbrück sieht im Haftbefehl der Steuerfahnder Belastung der Gespräche

NRW Finanzminister Peer Steinbrück sieht die Gespräche über ein Steuerabkommen mit der Schweiz durch den Haftbefehl von drei Steuerfahndern für gefährdet. „Wenn man dann aber jetzt einen solchen Schritt macht, bei dem deutlich wird, man schützt diejenigen, die Schwarzgeld anlegen und man macht die zu Tätern, die bisher den Schwarzgeldanlegern hinterher gegangen sind, dann, finde ich, müssen wir da runter“, sagte Steinbück in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Viel eher solle man die Verhandlungen in Ruhe zu einem Ende bringen und zwar so, dass es für beide Seiten in zufriedenstellend ist. Damit deckt er sich weitestgehend mit den letzten Äußerungen von Schäuble, nach denen die Beamten „nur ihre Aufgabe gemacht haben“.