NRW-Wirtschaftsminister: Thyssenkrupp muss aufholen und neue Partnerschaften suchen

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) hat die
Verantwortlichen des Stahlkonzerns Thyssenkrupp zu klugem Handeln aufgefordert.
„Jetzt kommt es darauf an, klug, innovativ und sozialverträglich zu handeln, um
dieser Traditionssparte in Nordrhein-Westfalen eine gute Zukunft zu
ermöglichen“, sagte Pinkwart der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag).
Thyssenkrupp stehe am Anfang eines großen Umbauprozesses, besonders der Stahl
stehe unter Anpassungsdruck. Es brauche aber noch erhebliche Investitionen und
strukturelle Anpassungen, um den Stahl wettbewerbsfähiger und klimafreundlicher
zu machen. „Hier muss das Unternehmen noch kräftig aufholen und neue,
verlässliche Partnerschaften suchen“, sagte der NRW-Wirtschaftsminister. Die
Nachricht vom Stellenabbau schaffe Unsicherheit für die Mitarbeiter. „Die
Landesregierung unterstützt die Branche mit eigenen Programmen auf der
Forschungs- und der Innnovationsseite und wirbt zusätzliche Bundes- und
EU-Mittel ein, damit sich die Stahl-Unternehmen weiterentwickeln und zum
Beispiel am Hochofen Kokskohle durch Wasserstoff ersetzen können“, versicherte
Pinkwart. Vom Stahl hingen viele Unternehmen ab, in einer sehr engen
Lieferkette: „Wir arbeiten sehr intensiv daran, dass diese Lieferkette in
Nordrhein-Westfalen auch in Zukunft stark und stabil bleibt und stehen in sehr
engem Kontakt mit dem Unternehmen wie mit den Gewerkschaften und Betriebsräten.“

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