Wenn Menschen in Deutschland aus Protest gegen ihre
Behandlung den Tod durch Verdursten in Kauf nehmen oder wenn sie sich
– wie im vergangenen Jahr in Würzburg – die Münder zunähen, dann
läuft etwas fundamental falsch. Sicher: Die Situation in München ist
auch eskaliert, weil auf Seiten der Flüchtlinge überhaupt keine
Verhandlungsbereitschaft war; weil sie unerfüllbare Forderungen nach
sofortiger Anerkennung stellten. Aber generell gilt: Ein reiches Land
wie Deutschland, insbesondere ein noch reicheres Bundesland wie
Bayern, muss Flüchtlinge besser und menschenwürdiger behandeln. Die
Verzweiflung, die aus solchen Aktionen spricht, kann niemanden
einfach zur Tagesordnung übergehen lassen.
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