Dem Aufstand der Ilse Aigner gegen den
Partei-Platzhirschen Horst Seehofer ist ziemlich schnell die Luft
ausgegangen. Das ist die schlechte Nachricht für die Jüngeren in
Reihen der CSU. Ein Machtmensch wie Seehofer wollte die überraschende
Grätsche der möglichen Nachfolgerin nicht ungestraft lassen. Dennoch
darf man Aigners Vorstoß in Sachen Energiewende-Kosten unter der
Rubrik „Beachtliches Ausrufezeichen“ verbuchen. Einerseits, weil sie
mit der Idee eines Notfonds so falsch nicht liegt. Die Umsetzung
könnte die Akzeptanz des Projekts Energiewende verbessern. Zum
anderen, weil sie den Mut bewiesen hat, in ihrer kraftmeiernden Riege
aufzubegehren. Das wird man(n) sich in Bayern vermutlich merken.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Weitere Informationen unter:
http://