NRZ: Ein Trauerspiel – ein Kommentar von JAN JESSEN

Wer mit hoher Geschwindigkeit auf eine Mauer
zurast, sollte nicht lange diskutieren, sondern handeln. Die
Staatengemeinschaft verhält sich in Sachen Klimawandel hingegen so,
als hätte sie alle Zeit der Welt. Nationale Egoismen und
Wachstumsfetischismus prägen auch die diesjährige Klimakonferenz in
Warschau. Das ist fahrlässig. Einen Lichtblick gibt es immerhin:
Deutschland geht mit gutem Beispiel voran und hat finanzielle Hilfen
für Klimaanpassungsmaßnahmen in den armen Ländern zugesagt. Ob andere
reiche Länder folgen, ist aber fraglich. Es ist und bleibt ein
Trauerspiel.

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