Nach dem abscheulichen Mord an den drei jüdischen 
Teenagern eskaliert der Dauerkonflikt zwischen Israelis und 
Palästinensern erneut. Der Friedensprozess, von Anfang an ohnehin 
nicht viel mehr als nur ein verzweifelter Besuch der US-Außenpolitik,
in der Region wenigstens eine einzige Erfolgsmeldung zu produzieren, 
liegt in Trümmern. Israels Premier Netanjahu hat bereits die 
Entführung der drei Jugendlichen genutzt, um die Palästinenser zu 
demütigen und die von ihm gehasste Einheitsregierung von Fatah und 
Hamas zu diskreditieren. Seine Regierung spielt mit ihrem völlig 
unverhältnismäßigen Vorgehen den Fanatikern auf palästinensischer 
Seite in die Hände, die seit Monaten die dritte Intifada herbeireden.
Mäßigung wäre angebracht. Das Gegenteil geschieht.
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