NRZ: Modell A40 – ein Kommentar von MANFRED LACHNIET

Es ist wie ein Wunder: Seit die A 40 in der Essener
City komplett gesperrt ist, rollt der Verkehr flotter denn je. Die
sonst so ärgerlichen Staus blieben seit Beginn der Großbaustelle aus.
Manche unken bereits, dass man die A 40 doch bitte für immer in der
Mitte sperren möge. Und wenn es gut läuft, dann auch noch das
Breitscheider Kreuz oder den Kaiserberg-Spaghetti. Im Ernst:
Offensichtlich funktioniert eine begrenzte Komplett-Sperrung besser
als eine Dauerbaustelle. Warum das so ist, ist noch nicht ganz klar.
Vielleicht liegt es an den vielen Lkw, die das Ruhrgebiet lieber
umfahren. Darum darf man gespannt sein, ob die Sperrung der A 59
ebenso reibungslos ablaufen wird. Immerhin verbindet die
Nord-Süd-Achse den rechten Niederrhein mit dem Ruhrgebiet.
Zehntausende führt sie hier täglich zur Arbeit. Ausgebaute
Ausweichstrecken wie in Essen hat Duisburg nicht. Es bleibt nur das
Stadtgebiet. Ein erneutes Wunder scheint unwahrscheinlich.

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