Geldanleger haben aktuell so gut wie keine Chance 
mehr, ihr Geld in offenen Immobilienfonds zu investieren. Wie Dietmar
Croes, der Leiter des Privatkundengeschäfts der Duisburger Sparkasse,
der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ/Montagsausgabe) bestätigte, 
sind bundesweit inzwischen so gut wie alle offenen Immobilienfonds 
geschlossen worden, andere schließen in diesen Tagen. „Die Fonds 
haben zwar jede Menge Kapital eingesammelt, aber sie haben keine 
guten Objekte mehr, in die sie verantwortungsvoll investieren 
können“, betonte Croes. Die große Nachfrage nach Top-Immobilien hat 
die Preise  nach oben getrieben – mit der Folge, dass die Fonds vor 
überhöhten Preisen zurückschrecken.
   „Die Fonds stehen nun vor der vertrackten Situation, dass sie zwar
viel Kapital haben, aber nicht investieren können. Eben deshalb, weil
es derzeit kaum mehr Objekte gibt, die nicht überteuert oder 
attraktiv sind. Und bevor die Fonds auf das eingesammelte Kapital 
Negativzinsen zahlen müssen, schließen sie die Anlagemöglichkeit“, 
erklärt Dietmar Croes.
   Es werde wohl bis 2017 dauern, bis in neue Objekte investiert 
werden könne. Bis dahin bleibt Verbrauchern diese Form der Anlage 
verwehrt, die in den meisten Fällen zwischen zwei und drei Prozent 
Zinsen gebracht hatten.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616