Wirtschafts- und Industriespionage haben in den
vergangenen Jahren rasant zugenommen. Das behaupten nicht nur Firmen,
die mit Sicherheitslösungen ihr Geld verdienen, sondern auch
Verfassungsschutz und Wissenschaftler. Die Schäden gehen Jahr fürÂ
Jahr in die Milliarden – nach einer Studie der Uni Lüneburg können es
bis zu 50 Milliarden Euro sein. Moderne IT-Lösungen wie die Daten in
der Wolke (Cloud) bergen zwar enorme Risiken. Sie sind aber
keineswegs die Hauptschuldigen für die „unfreundlichen
Informationsabflüsse“ aus Unternehmen. Den Großteil der
Industriespionage besorgen immer noch ganz traditionell die eigenen
Mitarbeiter, ob böswillig oder aus Gedankenlosigkeit. Durch die
omnipräsente IT ist das Problem jedoch schwerer beherrschbar
geworden. Besonders kleine Mittelständler tun sich schwer,
Schutzwälle gegen Ausspähen aufzuschütten. Nur rund ein Tausendstel
des Umsatzes fließt in der deutschen Wirtschaft in die
Gefahrenabwehr. Das dürfte in einer Zeit, in der die Spione zunehmend
aufrüsten, zu wenig sein. Tausende Mittelständler sitzen auf Ideen
und Innovationen, die den Kern des deutschen Exporterfolgs ausmachen.
Sie sollten alles tun, damit ihre „Kronjuwelen“ nicht in falsche
Hände geraten.
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