Wenn Merkel Geschichte schreiben will, muss sie für
Schwarz-Grün sein. Wenn sie viel Einfluss und Posten für die Union
herausholen will, hätte sie es mit den Grünen leichter. Wenn sie den
Ehrgeiz hat, der CDU in den Ländern zur Macht zu verhelfen, muss sie
ihrer Partei perspektivisch einen neuen Partner aufzeigen. Die FDP
ist zwar noch kein Fall für eine Autopsie, aber schwer angeschlagen.
Für die Demokratie wäre es auch besser, wenn die SPD eine starke
Opposition bliebe. Große Koalitionen neigen zu Mehrausgaben und in
der inneren Sicherheit zu einer Politik der eisernen Faust. Also
besser nicht.
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