NRZ: Verfahrene Situation – Kommentar von Michael Minholz zu Verstößen von Lkw-Fahrern

Die Unfallbilanz auf den NRW-Autobahnen offenbart
das Risiko, dass bei einem Lkw-Unfall Menschen zu Schaden kommen:
1500 Verletzte gibt es jedes Jahr, über 20 Menschen sterben.
Verheerende Zahlen. Wer 40 Tonnen Gewicht und 400 Pferdestärken unter
der Motorhaube bändigen will, sollte ausgeruht sein und sich ans
Tempolimit halten. Beides wird offenbar fahrlässig unterlaufen.
Konkurrenz- und Zeitdruck sind immens. Beides dürfte von oben nach
unten weitergeben werden: vom Auftraggeber an die Spedition, von der
Spedition an den Lkw-Fahrer. Eine verfahrene Lage, für die es viele
Verantwortliche und kaum eine Lösung gibt. Etwas Besserung wäre in
Sicht, wenn es wenigstens genug Parkplätze an der Autobahn gäbe.
10 000 fehlen, klagen die Brummifahrer. Warum bessert der Staat
nicht wenigstens hier schnellstmöglich nach?

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