NRZ: Vernünftige Idee – ein Kommentar von MICHAEL MINHOLZ

Das Bärenticket ist vor 13 Jahren eingeführt worden,
um älteren Menschen ein vernünftiges, vor allem aber vergleichsweise
preiswertes Mobilitätsangebot bei Bus und Bahn in der gesamten Region
zu machen. Dass es ankommt, zeigt die Resonanz: Mehr als eine halbe
Million Nutzer möchten diesen Fahrschein inzwischen nicht mehr
missen. Dass der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) nun darüber
nachdenkt, die Altersgrenze schrittweise anzuheben und mit einem dann
vorzulegenden Rentenbescheid zu verbinden, ist nachvollziehbar – und
der richtige Weg. Es geht um Gerechtigkeit allen Kunden gegenüber.
Denn die wenigsten Menschen gehen heute mit 60 Jahren in Rente. Viele
nutzen den billigen Fahrschein daher, natürlich derzeit legal, für
ihren täglichen Weg zur Arbeit. Das widerspricht der Idee des
Bärentickets als pures Freizeitangebot.

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