Nutzen von Kommunikationskanälen differiert stark im Laufe des Marketing-Zyklus / Klassischer Marketing-Funnel wird durch Bild des Flipperautomaten abgelöst

Der Nutzen eines Kommunikationskanals ist für
deutsche Konsumenten stark davon abhängig, in welcher Phase des
Marketing-Zyklus sie sich gerade befinden. Während 46 Prozent der
Befragten einen Kanal für wichtig halten um auf eine Marke aufmerksam
zu werden, spielt der gleiche Kanal bei der finalen Kaufentscheidung
nur noch für 14 Prozent eine Rolle. Für die Markenbindung sind es
noch 9 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die New Realities-Studie von
Weber Shandwick in Zusammenarbeit mit respondi online panels.

2010 zum ersten Mal durchgeführt, wurden nun über 3.000
Konsumenten in Brasilien, China, Deutschland, Indien und den USA zu
ihrem Informations- und Kaufverhalten befragt. Der Fokus der
Onlinebefragungen lag dabei auf dem Wert und der Nutzung von
Informationsquellen sowie Einstellungen gegenüber verschiedenen
Informationsangeboten.

Die Mehrheit der befragten Deutschen ist der Meinung, heute gäbe
es mehr Informationen als noch vor ein paar Jahren. Auf einer Skala
von 1 (trifft gar nicht zu) bis 10 (trifft voll und ganz zu) wird die
Aussage „Wenn eine Marke wirklich meine Aufmerksamkeit möchte, muss
sie schon etwas Besonderes machen“ durchschnittlich mit 7,3 bewertet.
„Ich werde nur dann zum Fürsprecher, wenn ich selbst ein tolles
Erlebnis mit der Marke hatte“ erhält einen Durchschnittswert von 7.

„Der Marketing-Funnel als lineares Modell hat ausgedient.
Konsumenten von heute recherchieren, hinterfragen und suchen sich
Bestätigung ihrer Entscheidungen“, beschreibt Astrid von Rudloff,
Chief Executive Officer von Weber Shandwick Deutschland, die
aktuellen Entwicklungen. „Eine Produktinformation trifft den
Konsumenten nicht wie ein Pfeil, der zielstrebig auf ein Objekt
abgefeuert wird. Markenkommunikation gleicht eher einem
Flipperautomaten: der Ball muss in Bewegung gehalten werden. Am
besten 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, wo auch immer der Kunde
sich gerade aufhält. Das gilt auch nach der eigentlichen
Kaufentscheidung.“

Es geht also nicht mehr nur darum, über ein Produkt informiert zu
werden, sondern die Marke selbst zu erfahren. Wie und wann,
entscheiden die Konsumenten. Für Marketingverantwortliche heißt das,
dort Anknüpfungspunkte für Marken zu schaffen, wo der Konsument sie
sehen und erleben möchte.

Den New Realities II-Berichtsband erhalten Sie unter
http://www.webershandwick.de/download/new_realities_resultsII.pdf.

Außerdem ist ein Whitepaper zur Studie erschienen auf
http://blog.webershandwick.de

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Über die Studie: 2010 wurden über 1.300 Personen in den
Wirtschaftsmärkten USA, China und Deutschland zu
Informationsverhalten und Entscheidungsfindung befragt. 2012 kamen
die Entwicklungsmärkte Indien und Brasilien hinzu. Insgesamt über
3.000 Konsumenten in fünf Ländern machten Angaben zur Nutzung und
Einschätzung von Informationsquellen und deren Einfluss auf das
Kaufverhalten.

Weber Shandwick ist eine der international führenden
Kommunikationsagenturen mit Niederlassungen in 81 Ländern. Die
Agentur verfügt über einen umfangreichen Erfahrungsschatz in Social
Media Communications und Digital Marketing und gewann zahlreiche
Auszeichnungen für innovative und kreative Kampagnen. An den
deutschen Standorten Berlin, Frankfurt, Köln und München bietet Weber
Shandwick strategische Beratung sowie Planung und Umsetzung
integrierter Kommunikationsdienstleistungen in den zentralen
Geschäftsbereichen Consumer, Corporate, Technology, Public Affairs
sowie Healthcare und Krisenkommunikation. Weber Shandwick gehört zur
Interpublic Group (NYSE: IPG). www.webershandwick.de

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