Zum Ende des vierten Quartals 2012 waren Bund,
Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände einschließlich aller
Extrahaushalte in Deutschland mit 2 071,8 Milliarden Euro
verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis
vorläufiger Ergebnisse mitteilt, entsprach dies einem Anstieg um 2,1
% (+ 41,8 Milliarden Euro) gegenüber dem Ende des vierten Quartals
2011. Gegenüber dem dritten Quartal 2012 hat sich der Schuldenstand
des öffentlichen Gesamthaushaltes um 0,4 % (+ 7,7 Milliarden Euro)
erhöht.
Die Schulden des Bundes erhöhten sich zum 31. Dezember 2012
gegenüber dem 31. Dezember 2011 um 0,5 % (+ 7,0 Milliarden Euro) auf
1 289,3 Milliarden Euro. Die Länder waren Ende 2012 mit 649,0
Milliarden Euro verschuldet, dies entsprach einem Zuwachs von 5,0 %
(+ 31,1 Milliarden Euro) gegenüber Ende 2011. Die Verschuldung der
Gemeinden/Gemeindeverbände stieg in diesem Zeitraum um 2,8 % (+ 3,7
Milliarden Euro) auf 133,6 Milliarden Euro.
Methodische Hinweise
Die Ergebnisse beziehen sich auf die Kern- und Extrahaushalte von
Bund, Ländern sowie Gemeinden/Gemeindeverbänden und umfassen
Kreditmarktschulden und Kassenkredite. Sie sind nicht vollständig
vergleichbar mit den endgültigen jährlichen Schuldenergebnissen, in
denen die Schulden in anderer Abgrenzung und differenzierter erhoben
werden. Zudem sind die Schulden der kommunalen Zweckverbände sowie
der Sozialversicherung in der vierteljährlichen Schuldenstatistik
nicht enthalten.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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