Der Öffentliche Gesamthaushalt (Bund, Länder,
Gemeinden/Gemeindeverbände und gesetzliche Sozialversicherung
einschließlich aller Extrahaushalte) war zum Jahresende 2014 nach den
nun vorliegenden endgültigen Ergebnissen beim nicht-öffentlichen
Bereich mit 2 049,0 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hat sich damit der
Schuldenstand gegenüber den revidierten Ergebnissen zum 31. Dezember
2013 (2 043,3 Milliarden Euro) um 0,3 % (+ 5,7 Milliarden Euro)
erhöht. Zum nicht-öffentlichen Bereich zählen dabei Kreditinstitute
sowie der sonstige inländische (zum Beispiel private Unternehmen und
private Stiftungen) und ausländische Bereich.
Angestiegen sind gegenüber Ende 2013 die Verschuldung des Bundes
sowie die der Gemeinden und Gemeindeverbände. Der Schuldenstand des
Bundes erhöhte sich um 0,5 % beziehungsweise 6,9 Milliarden Euro auf
1 289,5 Milliarden Euro. Die Gemeinden und Gemeindeverbände waren mit
139,4 Milliarden Euro verschuldet, dies war ein Anstieg um 3,2 %
beziehungsweise 4,3 Milliarden Euro. Prozentual die höchsten Zuwächse
wurden bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden im Saarland (+ 11,9 %)
und in Baden-Württemberg (+ 6,7 %) ermittelt. Rückläufig war die
Verschuldung nur in Thüringen (- 3,6 %) und Brandenburg (- 1,7 %).
Niedriger als Ende 2013 waren die Schuldenstände der Länder und
der gesetzlichen Sozialversicherung. Die Länder waren insgesamt mit
619,5 Milliarden Euro verschuldet, das waren 0,9 % beziehungsweise
5,4 Milliarden Euro weniger als 2013. Besonders hoch waren die
Rückgänge in Sachsen (- 23,6 %) und Baden-Württemberg (- 10,0 %). Die
prozentual stärksten Zuwächse gab es in Hamburg (+ 12,6 %) und Hessen
(+ 9,6 %). Die gesetzliche Sozialversicherung wies eine Verschuldung
von 559 Millionen Euro aus, das waren 11,4 % beziehungsweise 72
Millionen Euro weniger als 2013.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
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